Eigenwerbung eines freiberuflichen Grafikers


Eine Theorie besagt, dass es für einen Grafiker eher hinderlich ist, zu schnell bekannt zu werden, denn meist hält solch ein rasch erworbener Ruhm nicht lange an.

Auch ist es ungünstig, sich nur innerhalb der Grafikerszene einen Namen zu machen, denn schließlich sind die Kunden außerhalb dieser zu finden und sie wollen doch geworben werden.
Es bringt demnach überhaupt nichts, einen Medienrummel zu veranstalten um auch sich aufmerksam zu machen. Viel wichtiger als Ruhm und plötzliche Bekanntheit ist der Respekt anderer Grafiker und natürlich der Kunden, die geworben und behalten werden sollen. Nur allzu häufig endet ein Spiel um Berühmtheit und den dafür nötigen Aktionen so, dass der Grafiker zwar kurz ins Gespräch kommt, schon rasch aber wieder vergessen wird.

Noch schlimmer ist es, wenn er als aufgeblasener Möchtegern-Promi entlarvt wird und alle, denen seine Eigenwerbung galt, ihn für jemanden halten, der zwar viel redet und spektakuläre Aktionen ermöglichen kann, aber bei dem in Wahrheit weder Durchhaltevermögen noch wirkliches grundlegendes Können vorhanden sind. Berühmtheit ist noch lange keine Garantie dafür, dass Erfolg anhält.

Natürlich muss der Grafiker  immer versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Der wichtigste Punkt bei der Eigenwerbung, die stetig durchgeführt werden muss, lautet, dass gute Arbeit erbracht werden muss.
Nichts ist als Werbung so sehr geeignet, wie gute Arbeit, damit verbunden zufriedene Kunden, die den Grafiker weiterempfehlen und so zu neuer Kundschaft und weiterer Bekanntheit beitragen. Weitere Möglichkeiten der Eigenwerbung werden durch Konferenzen und Tagungen gegeben, auf denen zum Beispiel Vorträge gehalten werden können, durch Messen, auf denen eigene Arbeiten ausgestellt werden oder durch Förderung anderer Designer.

Die Welt des Designs und der Designer ist als relativ abgeschottet zu betrachten. Es gilt also für jeden Grafikdesigner, klein anzufangen und sich nach und nach einen Namen zu machen. Dazu gehört auch, gute Leistungen anderer Grafikdesigner anzuerkennen.

Wer es schafft, durch beständiges Arbeiten und Abliefern guter Leistungen bekannter zu werden, „vergrößert“ seine Welt hinsichtlich der Aufträge, der Kunden und damit verbunden natürlich des Geldes.

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