Wenn Sie als Freiberufler arbeiten wollen, so versuchen Sie, möglichst von Beginn an alles richtig zu machen.
Das beginnt bei der richtigen Auswahl der Geschäftspartner und geht über konsequentes Networking bis hin zur vertraglichen Regelung auch einfacher Dinge innerhalb der Familie.
Wenn jemand aus der Familie zum Beispiel den Beginn der Freiberuflichkeit mit einer bestimmten Summe Geldes unterstützt, so ist das schön, in den meisten Fällen aber als Kredit und nicht als Geschenk zu sehen.
Genauso sollte die Sache auch behandelt werden und es ist wichtig, dass ein Vertrag schriftlich vereinbart wird. Hierin sollten Rückzahlungstermine und eventuell zu zahlende Zinsen festgehalten werden. Wenn Sie Geschäftspartner wählen, dann nach ihrer Kompetenz und danach, ob sie Ihnen weiterhelfen können und ob eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich ist. Nur um jemandem einen Gefallen zu tun, sollte keine geschäftliche Zusammenarbeit angestrebt werden.
Der richtige Start in die Freiberuflichkeit umfasst auch das Arbeiten an Netzwerken. Denn diese sind es, die einen Freiberufler am Ende weiterbringen. Gut ist es, wenn aus einer früheren Angestelltentätigkeit bereits Kontakte zur Branche vorhanden sind.
Diese müssen gepflegt und weiter ausgebaut werden. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass Netzwerke auch Kosten verursachen. Sie möchten, dass Ihnen ein Bekannter einen Gefallen tut?
Dann erwartet er das aber umgekehrt auch von Ihnen, was im besten Fall einfach nur eine Investition an Zeit bedeutet, aber auch so weit gehen kann, dass Geld investiert werden muss. Doch das kann sich lohnen und wer konsequent an seinen Netzwerken arbeitet, kann am Ende vielleicht mit Aufträgen rechnen, die er ohne das besagte Hörensagen nicht erhalten hätte