Ein Werbetext hat es nicht leicht. Er muss dem Leser möglichst viele Informationen bieten, dabei eine Sache oder ein Produkt bewerben und auch noch gut verständlich sein.
Er hat aber nur einige Augenblicke Zeit, seine Wirkung zu entfalten, denn in der Regel werden Werbetexte nur kurz gelesen, da es wohl niemanden gibt, der wirklich auf diese Texte wartet und sie herbeisehnt. Es gibt daher einige Punkte, die bei der Anfertigung eines solchen Textes beachtet werden sollten.
Zuerst einmal sollte der Werbetext möglichst kurz gehalten werden.
Die Deutsche Presseagentur hat herausgefunden, dass selbst der einzelne Satz kurz gehalten werden sollte. Er sollte aus maximal neun Wörtern bestehen.
Es sollte auch auf unnötige Füllwörter verzichtet werden, die den Text künstlich in die Länge ziehen.
Auch auf Modalwörter sollte der Autor des Werbetextes verzichten, denn diese zeugen von einem scheinbar geringen Selbstbewusstsein.
Die Aussagen des Werbetextes sollten auf den Punkt gebracht werden, auf leere Worthülsen kann verzichtet werden.
Die Mehrzahl der Werbenden nutzt Slogans, die nichts aussagen, daher sticht damit wirklich kaum jemand aus der Masse heraus.
Behauptungen sollten immer untermauert werden. Wer also beispielsweise ein Produkt zu einem sehr günstigen Preis bewirbt, sollte den Preis auch nennen und nicht einfach nur behaupten, es wäre kostengünstig.
Werbetexte sollten nicht an der so genannten „Substantivitis“ leiden, das heißt, auf Verben darf nicht weitgehend verzichtet werden. Sie machen die Werbetexte einprägsamer und verständlicher.
Zu beachten ist beim Texten, dass der Leser nach einem Wert für sich selbst sucht, das heißt, ihn interessiert nur, was er selbst von dem beworbenen Produkt hat. Daher sollte der Text nicht nur die Qualität des Produktes bewerben, sondern sollte zeigen, welche Vorteile der Käufer davon haben wird.
Ein letzter Tipp:
Ein Werbetext sollte immer von professioneller Seite überarbeitet werden, um typische Fehler zu vermeiden