Werbetexter und Texter müssen sich damit abfinden, dass sie ihre Persönlichkeit bei der Arbeit zurückstellen müssen.
Anhand des Textes soll nur die Marke erkannt werden, für die geschrieben wurde, nicht der Texter selbst und auch nicht die Agentur, für die er arbeitet.
Ein persönlicher Stil ist also nicht gefragt.
Dabei hat jede Marke ihren eigenen Charakter, der als Corporate Identity bezeichnet wird.
In ihrem Charakter ist jede Marke einmalig, was sich auch in der Stimme und der Sprache der Marke äußert.
Diese Sprache muss der Texter erkennen und sprechen lernen, will er gute Texte verfassen.
Diese Sprache muss zur Marke passen und ihr Wesen ausdrücken.
Die Persönlichkeit der Marke wird von dem Texter studiert, ein guter Texter schlüpft in die Rolle der Marke, er wird zu einem Schauspieler, der genau versteht, was die Marke ausmacht, was sie bewirken soll und wie sie ankommen soll. Wichtig für das Schreiben von guten Texten ist ebenfalls, dass eine Marke immer wieder erkennbar ist. Sie darf nicht auf verschiedene Art und Weise auftreten, Beständigkeit sollte gezeigt werden.
Die zur Beschreibung verwendete Sprache muss also ebenfalls von Kontinuität zeugen, sie muss beständig sein und liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Wiedererkennung eines Produktes oder eines Unternehmens. Die Sprache, die zu verwenden ist, sollte klar geregelt sein und stets eine bestimmte Stilistik erfüllen.
Da ein Werbetexter für die Menschen eine besondere Bedeutung hat und letzten Endes den Wert eines Unternehmens erhöht, indem die hergestellten Produkte und Dienstleistungen beworben werden, steht ein Texter ganz im Dienste eines Textes und der Marke. Die intensive Beschäftigung mit der Marke an sich ist daher unumgänglich