e-gnition rollout

Heute sind wir zur TU Harburg gefahren, um beim Rollout des neuen e-gnition dabei zu sein. Die Fahrt nach Harburg durch die Stadt am Freitag Nachmittag gestaltete sich als sehr schwierig, da wir sehr lange in einem Stau standen.

Unter fachkundiger Leitung wurde uns das Projekt erklärt:
 
 Hier im alten Fahrzeug war nur eine eingeschränkte Kommunikation zwischen den technischen Systemen und dem Fahrer/Testpersonal möglich:

Die Firma Lektorat.de Infosysteme hat sich an diesem Projekt mit einer Spende beteiligt und dürfte sich damit auf einem wichtigen elektrotechnischen Bauteil namentlich präsentieren.
 
Die Präsentation fand im Audimax statt. Viele interessante Vorträge wurden gehalten:

Der eng14 wurde im Detail von seinem Aufbau erklärt:
Neues Fahrzeug

 Der egn14 ist das dritte Fahrzeug der Rennwagenschmiede aus der TU Hamburg, welches basierend auf den Erkenntnissen der Vorgängermodelle eine konsequente Weiterentwicklung ist. Das Team hinter dem Rennwagen umfasst 56 Studenten aller Fachrichtungen und Semester, welche dieses Fahrzeug innerhalb eines Jahres verwirklichen.

Der egn14 wurde im Bereich Leichtbau enorm im Vergleich zum Vorgängermodell weiterentwickelt. Nach einer Einsparung von 50 kg vom egn12 zum egn13 konnten wir bei dem egn14 ebenfalls 50 kg einsparen und damit deutlich die Performance steigern.

Ausschlaggebend sind einige technische Änderungen, welche diese Gewichtsreduktion ermöglichen.

Im Bereich des Antriebsstrangs konnte durch die Wahl eines kleineren Motors, welcher angepasst auf die geforderte Fahrdynamik ausgewählt wurde, jeweils 3 kg pro Motor eingespart werden. Eine selbst entwickelte Aluminium Blechschweißkonstruktion ersetzt das schwere Controllergehäuse der letzten Saison und bietet somit unserer Leistungselektronik, welche die beiden Motoren ansteuert, ein neues Zuhause.

Die Elektrik und Elektronik

Bei einem elektrischen Rennwagen darf natürlich nicht eine der wichtigsten Komponenten fehlen, die Elektronik. Bei dem egn14 überlassen wir nichts dem Zufall, dies beginnt schon bei den oftmals vernachlässigten Komponenten, welche bei den meisten Personen nur geringe Wertschätzung widerfährt – der Kabelbaum. Komplett mit in den Entwicklungsprozes integriert, wird dieser professionel nach unserer Anleitung vorkonfektioniert, sodass wir nur die nötigsten Kabellängen einbauen müssen. Hinzu kommen neue CAN-Transceiver sowie ein Ausbau der schon vorhandenen Schutzschaltungen, um die Zuverlässigkeit, die Achillesferse eines Elektrorennwagens, weiter auszubauen. Zur Gewichtsreduktion trägt bei dem egn14 auch die schwerste Gesamtkomponente eines Elektrorennwagens bei, die Batterie. Durch den Umstieg von Lithium-Eisen-Phospat auf Lithium-Polymer Zellen, welche höhere Energiedichten aufweisen, soll das Ziel der stetigen Gewichtsreduktion auch aktiv in der Elektronik mitgestaltet werden. Die höheren Sicherheitsvorkehrungen für die Akkuzellen werden unter anderem durch mehr als 50 Temperatursensoren im Batteriecontainer erreicht. Generell wurde bei dem egn14 in der Sensorik und Fahrdatenanalyse stark aufgerüstet, neben den Temperatursensoren sind auch eine Vielzahl von Spannungs- und Stromsensoren im Einsatz. Hinzu kommen Messfühler für Bremsdruck und -temperatur, Federweg,  Lenkwinkel, 3D- Beschleunigung und vieles mehr. Somit können wir in der Testphase neben dem Feedback unserer Fahrer die Fakten anhand der gewonnenen Daten abbilden.

Ganz wichtig:
Zum Abschluss überzeugt der egn14 mit einem weiteren technischen Zusatz, einem selbstdesigntem Display mit eigens programmierter Ansteuerung für die bestmögliche Informationsschnittstelle zwischen dem Rennwagen und dem Techniker oder Fahrer.

Hier sieht man das Display:



Nach der technischen Präsentation wurden die Teams vorgestellt.

Dann wurde das auf dem obigen Bild auf der linken Seite eingehüllte Geheimnis gelüftet.
 

 

Dann  das Team mit dem neuen Fahrzeug:

 
Dann wurde das Fahrzeug in die Eingangshalle getragen
 
Als erster Pilot durfte sich der Unipräsident in das Fahrzeug setzen.

 
Ja, es gab viele technische Details zu besprechen.
 
und für einen Fotografen viele Motive.

 

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