Schottland-Tour: Fähre, Römerwall, Dumfries

Am Donnerstag, den 12. Juni sind wir Mittags zu unsere Schottland-Reise aufgebrochen. Nach einigen Stunden Fahrzeit sind wir abends in Bad Bentheim auf einem Wohnmobil-Stellplatz angekommen.

Das Wetter war gut, so machten wir noch einen abendlichen Spaziergang durch den Schlossgraben:

Das Schloß ist aus dem berühmten Bentheimer Sandstein gebaut, wie die Westseite des Schlosses zeigt:

Wir sind dann am nächsten Morgen erst einmal zur Fiatwerkstatt gefahren, um den Scheibenwischer sowie das hintere Licht reparieren zu lassen – Reperaturkosten 2,90 Euro. Gisela hat denn dem Monteur gleich 10 Euro als Freunde an den geringen Kosten gegeben.

Die Fahrt nach Amsterdam am Freitag brachte einige Staus auf der niederländischen Autobahn mit sich. Doch 2 Stunden vor Abfahrt der Fähre waren am Terminal.

Mit dieser Fähre ging es dann nach Newcastle. 

 

In welcher der Außenkabinen werden wir wohl heute übernachten?

 

Nicht nur Motorradfahrer, Pkws und Wohnmobile nutzen die Fähre, sondern auch Laster und beladene Container.

 

Und ein Blick in den Laster

Nun geht es nach langer Wartezeit endlich in den Schiffsrumpf

Hier ein Bild von der Kabine, wobei Jürgen oben schlafen mußte.

 

 

Hier einige Aufnahmen von der Überfahrt

 

Abends wollte die Sonne einfach nicht untergehen.

 

Am nächsten Morgen war das Wetter nicht ganz so gut, aber trotzdem gab es einiges zu beobachten.

 Fahrkarte

Hier die Einfahrt in den Hafen von Newcastle

 

Sowie der Schiffsanleger:

Um uns an das Linksfahren zu gewöhnen, haben wir erst einmal den ersten Campingplatz in Hexham angefahren. Kritisch ist stets die Einfahrt in den Kreisverkehr – hier ist auf den Rechtsverkehr zu achten.

Der Rundgang auf dem Campingplatz zeigte uns sehr schöne mobile Wohnungheime, die von dem typischen britischen Rasen umgeben waren, der in keinem Fall zu befahren ist!

Die Römer waren schon 2000 Jahre vor uns hier und bauten den Hadrian’s Wall, eine Befestigungsanlagen die von Newcastle -Nordsee bis zur Atlantikküste reicht.

Zuerst ging es in das Museum am Chester Fort.

Hier konnten wir zahlreiche Ausgrabungsstücke bewundern.

 

Dann ging es zu den freigelegten Resten des römischen Heerlagers mit Kommandantenhaus, Badehaus und Toranlagen.

 

Auf dem Gelände fand ebenfalls eine Falke-/ Adler-Präsentation statt.

 

 

Dann ging es ca. 11 km parallel zum Wall zum größten Römischen Castell Housesteads.

 

So sieht das Bad bzw. Die Sauna heute aus

Und der Vorratsspeicher

 Am nächsten Morgen ging es nach Gretna Green.

 Junge Ausreißer-Liebespaare aus England und anderen Ländern haben in diesem Grenzdorf England-Schottland geheiratet.

Die Ehe wurde durch den Dorfschmied unter Beteilung zweier Zeugen vollzogen. Der Amboss dient dabei als Symbol für ewige Treue.

 

Das nächste Ziel – Caelaverock Castle erreichten wir am Nachmittag. Diese Bürg diente den Engländern als Brückenkopf für ihre Invasionen nach Schottland.

Eigentliche wollten wir uns das Savings Banks Museum, die erste Sparkasse der Welt anschauen. Leider hatte das Museum am Montag geschlossen.

Nun ging es weiter nach Dumfries, der Stadt, in der der schottische Dichter Robert Burns lebte und starb.

Wir besuchten seine Ruhestätte und sein Wohnhaus.

Heute übernachten wir auf einem Parkplatz am Dock von Dumfries. Der Fernseher läuft sehr gut auf Batteriebetrieb, genauso gut lief es ja auch heute für den deutschen Fußball.

 

 

 

 

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