Schottland-Tour – Dumfries bis Glasgow

Heute sind wir ca. 30 km nördlich von Dumfries zum Drumlanrig Castle gefahren.

 Die Herzöge vonQueenberry residierten hier prunkvoll um 1650. 

Die Spätrenaissance-Schlossanlage hat eine rötliche Sandsteinfront.

Hier sieht Ihr die Eingangshalle im Schloss.  Leider war das Fotografieren in den anderen Räumen verboten.

Im Schloss war eine hochkarätige Kunstsammlung in den einzelnen Zimmernzu finden.

Verschiedene Baumarten kennzeichnetenden Gärten. 

 Ein weiträumiger Garten, der typisch formal ausgerichtet ist, wurde durch uns besichtigt.

 Bei so einem schönen Wetter kommen die Blumen und die Schlossanlage besonders gut heraus!

 Dann ging es weiter nach Wanlockhead, einer Bergarbeitersiedlung. Hier besuchten wir das Bergarbeitermuseum sowie einen Bergstollen. Hier der Eingang.

 Danach ging es noch zu einer Bergarbeitersiedlung.

 Das obige Bild sieht sehr freundlich aus, so war aber die Arbeit in der Mine nicht, denn es eine Bleimine. Irgendwie waren die Menschen,die hier wohnten, uns unheimlich – ein Betrunkener begrüßte uns bei der Parkplatzsuche und bei der Abfahrt standen vor unseren Wohnmobil drei hochgradig tätowierte Männer mit bloßen Oberkörper in militärischer Kleidung.

 Diese Bergarbeiterhütte haben wir für 30.000 Pfund nicht gekauft.

Die schönen grünen Bergkuppenauf der Heimfahrt aus dem Tal hatten keine Bäume mehr, denn diese wurden wohl für den Bergbau benötigt.

 So gab es denn mehr Schafe zu sehen. Hier ein Exemplar von der Seite

 Und von vorne

Ziege vorne

 Und auf der Flucht vor unserem Motorhome.

Gisela hat eine Website gefunden, auf der sämtliche schottischen Campingplätze mit Karte angezeigt werden.

So war es kein Poblem schnell einen Übernachtungsplatz zu finden.

……………

 Heute fahren wir die Solway Küste entlang. Die erste Besichtigungsort ist der Ort New Abbey.

Hier fahren wir erst einmal auf den öffentlichen Parkplatz des Klosters Sweetheart Abbey. Die rotleuchtende Ruine hat wunderschöne Fenster und Giebelrosetten.

 

 Auch die vielen und uralten Grabsteine enthalten viele Informationen über die Menschen aus dieser Gegend. Man könnte auch auf einigen Grabsteinen Tischtennis spielen.

 Die schottischen Häuser sind fast alle aus Stein und eingeschossig – auch  ohne Keller. 

Manches sieht halt puppenartig aus.

 Fast jedes Haus hat einen Schornstein mit mehreren Auslässen.

 Viele, viele Schornsteine.

Es gibt in Schottland große und kleine Verkehrsschilder. Hier ein sehr kleines Parkverbotsschild. 

Idyllisch war eine Parkbank direkt am Mühlenteich.

Reiher

 Wir beobachteten den fischreicher, der tatsächlich keine Statuar war, sondern lebte, denn plötzlichbewegte er sich und fischte im Teich mit Erfolg einen Fisch heraus.

 Dann besichtigten wir die Mühle am Ort.

 Ein Video erklärte uns die Prozesse, so dass wir die einzelnen Teile, Steine, Einlässe besser verstehen konnten.

 Hier wird der Prozess des Sacktransports nach oben erklärt. Ist eigentlich nur interssant für unseren Mechanikus – oder?

 Nach der anstrengenden Besichtigung stärkten wir uns erst einmal mit einem englischen Tea. Wir konnten hier draußen einen netten Platz finden.

Teetime

Von unten-Sandwich mit Haselnuss, Scones mit Butter und Marmelade und spongecake mit viel Schokolade für Jürgen und Mocca für Gisela.Den Kuchen schafften wir aber leider nicht ganz, war wohl auch zu süß.

… Und natürlich Tea mit viel heißem Wasser als extra.

 Nun geht es bei schönem Wetter die Colvend-Küste entlang. Von einem erhöhten Parkplatz hatten wir einen herrlichen Blick. Auch hier führten die Briten und Schotten Krieg miteinander – Grund war hier das Lachsvorkommen.

 Am späten Nachmittag erreichten wir dann die schottische Riviera und Buchten im Campingplatz von Sandyhills ein.

Hier ein abendliches Foto vom Beach.

 Auch auf diesem Campingplatz sind fast nur mobile homes zu finden und natürlich wieder der sauber gepflegte englische Rasen.

Gisela hat die restliche Tageszeit zum Lesen genutzt, Jürgen hat den Coastal footpath erkundet.

 Nachdem es etliche Meter über Acker und Wiesen kann, kam ich an diesen Punkt an.

 Ein Handy hatte ich nicht mit, die kurze Hoseund die Sommerschuhe waren eigentlich für diesen Weg nicht geeignet, aber ich wagte es und wurde mit herrlichen Aussichten belohnt.

 … Ein einsamer Strand ohne Besucher.

 

…………

Heute geht es durch die Low Lands auf dem Galloway Tourist Way nach Norden. Wir passieren die schöne alte Stadt Castle Douglas mit vielen kleinen Geschäften sowie den historischen Ort Maybole. Hier standen viele Schafe auf der Weide, aber auch manche Galloway-Rinder.

Unser Ziel war heute das Culzean Castle.

Der Stararchitekt Robert Adam verwandelte um 1780 das alte Towerhaus des Earls of Cassilis in einen noch heute zeitgemäßen, dezenten Prachtbau.

Die Einganghalle schmückte hunderte von Waffen, ähnliches kann nur noch im Tower von London begutachtet werden.

Diese Anordnung der Waffen ist schon bemerkenswert.

Die Eleganz der Räume war beeindruckend.

Hier der Speisesaal

Der mit Derby-Geschirrr für das Dessert gedeckt war.

Das Herzstück des Schlosses ist das ovale Treppenhaus mit unterschiedlichen Säulen

Einfach beeindruckend

Hier der runde Salon mit Meerblick

Und das Schlafgemach mit den zwei Klingel, seitlich vom Bad angebracht, um das Personal bequem ordern zu können.

Für jeden Raum gab es eine Infobroschüre mit vielen Erklärungen.

Jeder Raum war extrem harmonisch gestaltet. Hier würden wir auch wohnen wollen.

Die Stuckdecken in abgestuften Pastelfarben, die Spiegel, die Kamine, die Leuchter sind auch heute noch modern.

Von der Schiffswerft haben die Arbeiter eine kleine Wiege in Form eines Bootes erstellt.

So ein elegantes Schloß hatten wir noch nie gesehen, wir waren sehr beeindruckt!

 Als Übernachtungsplatz fanden wir einen Bauernhof in der Nähe von Largs.

 Es war wieder so ein herrliches Wetter, so dass wir noch einen ausführlichen Spaziergang machten.

Hier zwei Aufnahmen von unserer Wanderung.

 

Morgen geht es weiter die Clyde Küste entlang nach Glasgow, welches wir nicht besichtigen wollen.

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