Gadgets

Gadget (englisch für Apparat, technische Spielerei oder auch Schnickschnack) bezeichnet ein technisches Werkzeug oder Gerät mit bisher so nicht bekannter Funktionalität und/oder besonderem Design. Es ist traditionellerweise klein und handlich und zum Mitführen konzipiert. Eine große Rolle spielt der Spaßfaktor eines Gadgets: Geräte, die sich als Gadget definieren, sind oft Grenzgänger zwischen sinnvoller Funktionalität und Verspieltheit.

Welche Gadget nutzen wir uns auf unseren Reisen?

Aktivitätstracker
Ich habe mich für den Armbandtracker von fitbit entschieden.
Was kann dieses Gadget:
.. Überwacht deine Herzfrequenz kontinuierlich und automatisch über den Handgelenkpuls.
.. Zeigt Tagesstatistiken, Uhrzeit und Anrufer-ID an.
.. Zeichnet Laufstatistiken, Streckenverläufe, Teillstrecken und Trainingseinheiten auf.
.. Überwacht deinen Schlaf und weckt dich mit einem stummen Alarm.
.. Akkulaufzeit von mindestens fünf Tagen

Arrmban
10.000 Schritte pro Tag ist das Ziel

Fahrradtour zum Aquädukt Las Ferreres
Das Aquädukt liegt ca. 14 km vom Campingplatz entfernt.

Der genaue Zeitpunkt der Errichtung des Aquädukts ist unbekannt. Wahrscheinlich wurde es im 1. Jahrhundert n. Chr. unter der Herrschaft des Kaisers Augustus errichtet, zeitgleich mit der Erweiterung Tarracos und dem Ausbau der Stadt zum Sitz des Concilium provinciae von Hispania citerior. Das Aquädukt diente noch bis ins Mittelalter der Wasserversorgung Tarragonas. Es wurde mehrfach instand gesetzt, so unter anderem im 10. Jahrhundert unter Abd ar-Rahman III., dem Kalifen von Córdoba. Vom 18. bis ins 20. Jahrhundert wurden verschiedene Maßnahmen zum Erhalt der Bausubstanz durchgeführt.

Bereits 1905 wurde das Aquädukt als „Kulturgut nationalen Interesses“ eingestuft und im Jahr 2000 als Bestandteil des archäologischen Ensembles von Tarraco zum UNESCO-Welterbe erklärt. Nach dem Erwerb des gesamten Areals durch die Stadt Tarragona wurde 2005 der Parc ecohistòric del Pont del Diable („Ökohistorischer Park Pont del Diable“) geschaffen, um dem Baudenkmal und seiner natürlichen Umgebung zu einem besseren Schutz zu verhelfen.

Google Maps hat mir drei Wegstrecken vorgeschlagen, die beiden ersten Strecken waren aber eigentlich nur für Fußgänger so richtig geeignet. Die dritte Strecke bedingte noch einige hundert Meter Fußweg. Die vierte Strecke ist nur mit dem PKW zu erreichen, da auf den Nationalstrassen das Fahrradfahren nicht erlaubt ist.

Meine Irrfahrten hat der Tracker recht gut aufgezeichnet.
Irrfahrt
Es folgen drei Bilder von der 2. Wegstrecke.

Ein für Fahrradfahrer nicht optimaler Schotterweg

Nun ging es wieder etliche km bergabwärts zur 3. Wegstrecke.
Diese führte mich durch Tarragona , auch an diesem stacheligen Kreisel vorbei

Die Sonne brannte immer kräftiger, die 3. Strecke war eine vielbefahrene Straße. Keine guten Voraussetzungen, um das Ziel noch zu erreichen.
Dann kam der erste Verzweigungs-Viadukt

Auf dem Rückweg musste ich zweimal den Hammer benutzen, um dieLeerlauffunktion des Fahrradmotors zu beseitigen.

Am späten Nachmittag wurde das Gadget noch einmal beim Strandspaziergang eingesetzt.

Hier zwei Bilder vom 2 km Strandspaziergang

Über Tamarit und die Burg (Auszug Wikipedia)

Der Ort Tamarit mit Burg war von der Zeit Karls des Großen (um 800 nach Zeitenwende) bis etwa 1118 n. ZW (Eroberung Tarragonas) Grenzfestung des Frankenreichs bzw. Frankreichs gegen die Mauren.

Die Burg Tamarit gehörte während der Bauzeit zur Grafschaft Barcelona und war Teil eines Systems von zirka 40 Burgen im Becken des Flusses Gaià, die in der Zeit der Reconquista errichtet wurden. Ihre Aufgabe war unter anderem die Küste an der sie liegt gegen Überfälle von nordafrikanischen und ottomanischen Seeräubern aus Nordafrika zu verteidigen.

Die Burg Tamarit war ursprünglich bis zum 13. Jahrhundert im Besitz des Rittergeschlechts derer von Claramunt. Im 14. Jahrhundert wurden die noch sichtbaren Umfassungsmauern errichtet. Zu dieser Zeit ging die Burg an die Erzbischöfe von Tarragona über, die die Festung mit den alten Wohngebäuden verbanden. Die Burg war bis zum 19. Jahrhundert im Besitz der Erzbischöfe, jedoch ab dem 17. Jahrhundert im Kondominium mit der Familie Montserrat. Carlos II verlieh 1681 Francisco de Montserrat den Titel eines Markgrafen von Tamarit. Dieser war Gouverneur von Tarragona, Herr von Montoliu und der Baronie von Altafulla.

Im 18. Jahrhundert wurden in der Burg Tamarit die Umfassungsmauern erneuert und der Bergfried errichtet, sodass die Anlage zu der heutigen Größe wuchs. 1916 erwarb der US-amerikanische Industrielle Charles Deering vom Erzbistum Tarragona Tamarit. Dieser ließ die Innenräume von den katalanischen Künstlern Ramon Casas i Carbó und Joan Ruiz im romantischen Stil unter Erhaltung von romanischen, gotischen und Renaissance-Bauteilen herrichten.

Im Spanischen Bürgerkrieg wollte eine Abteilung der anarchistischen Federación Anarquista Ibérica die Kirche der Burg und den bedeutenden Barockaltar in Brand setzen. Da site den Hinweis erhielten, dass die Burg einen nordamerikanischen Besitzer habe und dieser auch der Mäzen von Ramon Casas und Santiago Rusiñol sowie 1910 der Gründer des Museu Maricel in Sitges war, ließen sie von dem Vorhaben ab.

1992 verkauften die Erben Deerings die Burg an einen Investor, der heute dort ein Hotel betreibt.

Weitere Gadgets werde ich in den nächsten Beiträgen vorstellen.

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