Normandie – Vernon und Giverny

Gestern konnten wir bei regnerischem Wetter von Westende nach Vernon fahren.

Wir genießen hier die Ruhe auf dem Campingplatz

und den herrlichen Blick ins Seine-Tal

Vernon ist weniger als 100 km von Paris entfernt und das Einfallstor von dort in die Normandie.

Um Nachmittag starte ich bei 30 Grad im Schatten eine Fahrradtour ins Centrum von Vernon.

Die westliche Seite der hochzufahrenden Stiftskirche mit einer schönen Fensterrose


Auch die Fachwerkhäuser mit den schmücken Fassaden sind ein Foto wert.

Ein mittelalterliche Haus als Teil einer Brücke über die Seine

Giverny ist ein kleines Strassendorf, hat aber im Frankreich-Baedeker einen Stern.
Der Grund:
Hier hat der französische Maler Claude Monet ein großes Haus mit Atelier gemietet, womit dieser Ort zum Mekka des Impressionismus wurde. Hier entstand vor dem 1. Weltkrieg ein große Kolonie von Malern.

Der Parkplatz deutet schon auf einen hohen Besucheransturm hin.

Geduldig standen wir eine etwas längere Zeit vor der Kasse, aber auch beim Zugang zum Monet-Haus.

Hier ist die Frage:
Sind mehr Besucher im Monet-Atelier als Bilder?

Das Esszimmer ist gemütlich eingerichtet worden für die große Familie von Monet.

Nun gehen wir durch seinen Garten mit den vielen Blumen und anderen Besuchern.


Der berühmte Seerosengarten liegt auf der anderen Seite der Straße, die damals nicht geteert war.

Der Strassenstaub setzen sich dann auf den Seerosen ab. Der Gärtner müsste dann die Pflanzen entstauben, vielleicht mit diesem Boot?

Bei der Rückkehr zum Monethaus hat sich die Menschenschlange aufgelöst.

Das einstige Hotel Baudy, in dem damals viele Künstler abstiegen, erreichten wir nach einem Spaziergang durch das Dorf. Im Garten stärkten wir uns dann mit eine Kaffee.

Überall ein wenig Kunst

Am Nachmittag ging es dann am rechten Seine-Ufer weiter nach Les Andelys.

Von unserem Campingplatz haben wir ein direkten Blick auf die Ruinen von Chateau von Gaillard.

Der Normanne Richard Löwenherz baut diese mächtige Festungsanlage innerhalb von einem Jahr auf einem Kalksteongrat.

Ich wählte den direkten Fahrradweg-Weg mit einer maximalen Steigung von 27 % über etliche 100 Meter. Oben angekommen musste ich erst einmal durchatmen.

Der Blick in das Seine-Tal rechtfertigte meine Anstrengungen.

Auf der Heimfahrt könnte ich die Größe der Festung hier noch einmal festhalten.


Die Kreidefelsen am Ufer der Seine besichtigten wir mit einer Fahrradtour.

Es ging dann noch einmal über die Seine-Brücke auf die andere Uferseite.


Die Regenwolken veranlassten uns zur Rückkehr zum Campingplatz.

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