Wer viel unterwegs ist und auch Außentermine wahrnehmen muss, der sollte über die Anschaffung eines Mobiltelefons nachdenken, um die Erreichbarkeit zu garantieren. Insgesamt liegen die Kosten für die Erstausstattung des Übersetzers bei ungefähr fünf- bis siebentausend Euro.
Wer als Übersetzer oder Dolmetscher eine berufliche Existenz aufbauen möchte, ist anfangs mit relativ überschaubaren Kosten konfrontiert.
Die Investitionen, die als Existenzgründer getätigt werden müssen, halten sich im Rahmen, wenn man sie einmal mit den Kosten vergleicht, die bei anderen Starts in die Selbstständigkeit entstehen können.
Nicht zu vergessen ist die Absicherung des Übersetzers, daher sollten gleich zu Beginn der selbstständigen Tätigkeit einige Versicherungen abgeschlossen werden. Dazu gehören die Berufshaftpflichtversicherung, wobei letztere in der Regel ohnehin besteht. Die Krankenversicherung, die ein Krankenhaustagegeld beinhalten sollte, muss abgeschlossen werden.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders wichtig, wenn der Übersetzer eine Familie hat, die abgesichert werden muss. Ergänzend kann eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Später wird sich zeigen, ob darüber hinaus weitere Absicherung notwendig sind. Es muss nicht unbedingt zum Start in die Selbstständigkeit sein, aber so zeitig wie möglich sollte jeder eine Absicherung für das Alter vornehmen und regelmäßige Beiträge abführen.
Andernfalls wird der Übersetzer schnell merken, wie viel Zeit er mit dem Warten auf den Aufbau einzelner Internetseiten verbringt, wenn er eine Recherche durchführen muss. Das Fax ist ebenfalls wichtig. Für die Wirkung nach außen kann in Visitenkarten und professionelles Briefpapier investiert werden. Dieses kann schnell zum Markenzeichen des Übersetzers werden.
Zu Anfang wird lediglich ein guter und leistungsfähiger Rechner benötigt, auf dem ein gängiges Office-Paket installiert werden kann. Außerdem ist es ratsam, ein Verwaltungsprogramm für die nötigen Terminologien zu installieren oder sogar spezielle Programme für Übersetzer, die die Arbeit erleichtern. Dazu gehört der Drucker, wobei dabei in ein hochwertiges Modell investiert werden sollte. Für das Telefon sollte ein Anrufbeantworter angeschlossen werden, außerdem ist ein DSL-Anschluss heutzutage Voraussetzung, um ein zügiges Arbeiten zu garantieren.